Gabriel Fauré · Requiem
1 | Introit et Kyrie | 7:08 | |
2 | Offertoire | 7:19 | |
3 | Sanctus | 3:08 | |
4 | Pie Jesus | 4:04 | |
5 | Agnus Dei | 5:16 | |
6 | Libera me | 3:43 | |
7 | In paradisum | 3:27 | 34:05 |
Harald Weiss · Requiem
8 | Sanctus | 2:57 | |
9 | Veni Sanctus | 7:25 | |
10 | Rex tremendae | 7:15 | |
11 | Salva me | 0:31 | |
12 | Und die Seele unbewacht | 2:14 | |
13 | Selig sind die Trauernden | 3:26 | |
14 | Mors stupebit | 3:16 | |
15 | Und meine Seele spannte | 1:18 | |
16 | Sanctus | 3:48 | |
17 | Dies irae | 5:14 | |
18 | Lux aeterna | 1:31 | 38:55 |
Chorleiter Stefan Weible zur CD:
„Auf Veranlassung des Komponisten Harald Weiss wurde mir im Herbst 2013 die Partitur einer kammermusikalischen Fassung seines Requiems zugesandt. Bei der Sichtung des Werkes wuchs mit jeder studierten Seite mehr und mehr die Lust, sich intensiv mit dem Werk auseinanderzusetzen. Der Kompositionsstil war für mich nicht eindeutig: Avantgardistische Moderne war hier auf keinen Fall zu finden. Eher schienen Johannes Brahms, Carl Orff und das minimalistische Element eines John Cage Paten des Requiems zu sein. Ebendiese Verschmelzung der drei Kompositionsstile war das reizvoll Neue an diesem Werk. Das Requiem von Gabriel Fauré ist eine der schönsten Vertonungen der Totenmesse überhaupt. Das Werk ist ein weltweit anerkanntes und viel gespieltes – allein vom Komponisten gibt es zwei Fassungen. Weitere Bearbeitungen sind im Laufe der Zeit hinzugekommen. Auch die Singakademie Stuttgart hat sich eine Version zurechtgelegt: Instrumentaler Hauptakteur ist die Orgel. Unterstützung kommt von einer Geige, zwei Celli und einem Kontrabass.
Rückblickend bin ich sehr glücklich über die Kontaktaufnahme von Harald Weiss mit mir. Seine Vertonung des Textes der Totenmesse wird sich hoffentlich ihren Platz im Konzertleben Deutschlands erobern.
Diese Aufnahme dient in erster Linie der Verbreitung erstklassiger Musik. Beide Fassungen sind Bearbeitungen ihrer Originale, beide Versionen sind wahrlich keine kleinen Schwestern ihrer Originale. Im Gegenteil: Ihre Farbigkeit steht jenen in nichts nach und sie überzeugen durch ihre eigene Strahlkraft. In unterschiedlichen Epochen komponiert, so unterschiedlich die Anlage und Kompositionsweise, so haben sie doch eines gemeinsam: Die tröstliche Aussage, dass der Tod die friedvolle Vollendung des Lebens ist. Beide Werke berühren und gehen zu Herzen.“